Es gibt zwei große WARUMs.

Eines, dass uns alle betrifft und hochaktuell bleibt. Eines, dass sehr perönlich und lange vergangen ist. Gemeinsam machen sie diese Reise so wichtig für uns.


Unser aller WARUM:

»Wir können nicht tatenlos dabei zusehen, wie vor den Toren Europas – und somit vor unseren Augen – tausende Menschen im Mittelmeer sterben. Unser Einsatz auf See entspricht dem moralischen und rechtlichen Imperativ, Leben zu retten, wann immer möglich.«
Klaus Vogel und Sophie Beau, Gründer*innen von SOS MEDITERRANEE

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Statt zu warten, bis die Europäische Union eine gemeinsame Antwort auf Sterben im Mittelmeer gefunden hat oder wir selbst unsere  persönlichen Grenzen (wie meine, nicht schwimmen zu können) überwunden haben, lasst uns spenden!  Lasst uns ihnen helfen zu helfen!

Unser persönliches WARUM:

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Wir kennen jemanden , der über das Meer flüchten musste. Mit einem Boot. Aus gutem Grund. In diesem Fall konnte sie schwimmen, aber ihre Kinder nicht. Und das Wasser war eisig. Und obwohl das Szenario ein völlig anderes war, bleibt das Resultat ähnlich: sehr viele Menschen ertranken. Das einzige Boot, das hätte helfen können, hatte zu große Angst und fuhr vorbei. Über 9000 Menschen starben in dieser Nacht.

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Wir sprechen über die Wilhelm Gustloff. Bis heute ist ihr Untergang das größte Schiffsunglück aller Zeiten, verheerender als das der Titanic, nur weniger glamourös. Auf ihr waren viele Flüchtlinge. Unsere Oma Reni Koslowski war eine von ihnen. Sie betrat das Boot mit ihren zwei Kindern und ihrer Schwester. Sie überlebte, der Rest ihrer Familie jedoch nicht.

Gründe zur Flucht sind vielschichtig, wir möchten sie nicht vergleichen. Eine Sache bleibt: Menschen in Seenot gehören gerettet.

Wir widmen unsere Reise den Kindern unserer Oma, die wir nie kennenlernen durften und allen Menschen, die im Meer ertrunken sind, weil keine Hilfe in Sicht war.